Nächste deutliche Heimniederlage

Bei der 25:35 Heimniederlage gegen den Aufstiegsfavoriten aus Herzogenaurach, kassierten die Winkelhaider-Herren bereits die zweite Niederlage in Folge mit zehn Toren Differenz. Dabei konnten die Jungs von Spielertrainer Christian Räbel das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Dass die Niederlage am Ende so deutlich ausfällt, liegt wieder einmal an einer Schwächephase vor der Halbzeit.

Die im Vergleich zum Derby gegen Altdorf spärlich gefüllte Halle sah einen starken Beginn der Heimmannschaft. Trotz einiger Ausfälle fand man gut ins Spiel und konnte durch sauber vorgetragene Angriffaktionen und einem geordneten Rückzug lange Zeit einen Zwei-Tore-Vorsprung halten. So stand nach einer viertel Stunde ein 9:7 auf der Anzeigetafel. Allein in dieser Phase gingen sechs von insgesamt 13 Treffern auf das Konto von Rückraumspieler Paul Arnold.

Doch dann erfolgte, wie schon häufiger in der Vergangenheit, ein unerklärlicher Bruch im Angriffsspiel der TSVler. Leichte Ballverluste, technische Fehler und schlechte Wurfauswahl sorgten dafür, dass die Gäste aus Herzogenaurach zu leichten Gegenstoßtreffern kamen. Auch eine Auszeit beim Stand von 9:10 sorgte nicht für die notwendigen Korrekturen im Spiel. So blieb die Heimmannschaft zwischen der 19. und der 27. Minute ohne Torerfolg, bei 9 Treffern der Gäste. Beim Halbzeitpfiff stand somit ein vorentscheidendes 12:21 auf dem Papier.

Die zweite Spielhälfte verlief dagegen sehr ausgeglichen. Zwar konnten Pirmin Molz und Paul Arnold mit ihren Treffern nach 39 Minuten auf 16:24 verkürzen, richtige Hoffnung wollte aber nicht mehr aufkommen. Die Erfahrung und Qualität der Herzogenauracher vor allem in Person der bayernligaerfahrenen Ex-Winkelhaider Ingo Kundmüller (ebenfalls 13 Treffer) und Jonas Hirning sorgte dafür, dass bereits früh der Sieger der Partie feststand. Letzterer verletzte sich leider kurz vor Schluss so schwer an der Schulter, dass er ins Krankhaus transportiert werden musste.

Die letzte Phase des Spiels war geprägt von vielen 2-Minuten-Strafen und 7-Metern. Dort konnte sich zumindest noch Rückkehrer Holger Geisensetter im TSV-Tor auszeichnen, der einen Strafwurf parieren und einen zweiten an den Pfosten lenken konnte.

Zusammenfassend betrachtet fehlt den Winkelhaider Handballern aktuell noch ein gutes Stück bis zur Bezirksligaspitze. Jedoch befindet sich die Truppe „auf dem richtigen Weg“, wie Christian Räbel nach dem Spiel noch einmal betonte. Bereits nächsten Samstag gibt es die Chance zur Wiedergutmachung, wenn man zum Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des HC Forchheim reist.

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