- Der TSV steht auf gesundem Fundament
- Ehrenamtlichkeit feiert weiterhin große Erfolge
- 85 Jahre Turn- und Sportverein Winkelhaid
Die Ehrenamtlichkeit feiert nach wie vor im Turn- und Sportverein Winkelhaid große Triumphe. Dies klang durch alle Berichte, die anlässlich der Hauptversammlung abgegeben wurden. Die daraus resultierenden Erfolge wurden hervorgehoben und bieten eine gute Grundlage für die weitere positive Entwicklung in Winkelhaids größtem Verein.
Geschäftsführer und 1.Vorsitzender Dr. Dietmar Trautmann konnte in seinem Rechenschaftsbericht von einer weiterhin gesunden finanziellen Grundlage des TSV den anwesenden Mitgliedern des Vereins berichten. Ebenso sei nach wie vor auf eine nunmehr seit über drei Jahrzehnten bestehende enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Winkelhaid zu verweisen.
Das gesamte Vereinsvermögen beläuft sich auf zirka € 5,0 Millionen. Besonders erfreulich ist, dass das Fremdkapital wiederum zurückgefahren werden konnte. Gegenwärtig weisen die Verbindlichkeiten (Darlehen) eine Summe von zirka € 235.000,00 aus.
Natürlich sei der Verein gefordert, auch in Zukunft erforderliche Re- und Neuinvestitionen zu tätigen. Dies fordere allein schon das große Sport- und Kulturzentrum mit der Dreifach-Sporthalle, die im Eigentum des Vereins stehe.
Seit über 30 Jahren würde im Verbund mit der politischen Gemeinde die Belastungen gemeinsam „geschultert“. Von den jährlichen Gesamtausgaben in Höhe von zirka € 170.000,00 würde die Gemeinde mit ca. einem Viertel in der Kostenübernahme dabei sein. Jährlich werden durchschnittlich zirka € 130.000,00 vom Sportverein getragen. Hier würden insbesondere die Mitgliederbeiträge die höchste Last abdecken.
Der Vorsitzende dankte allen Mitgliedern für ihre große Solidarität und vor allen Dingen den ehrenamtlich Tätigen im Gesamtverein und in den einzelnen Abteilungen. Ihnen sei es zu verdanken, dass die Ausgaben sich in einem überschaubaren und finanzierbaren Rahmen bewegen würden.
Dr. Trautmann: „Die hohe Ehrenamtlichkeit ist nach wie vor Garant dafür, dass solch ein großes Zentrum erhalten bleiben kann. Dadurch übernimmt der Turn- und Sportverein auch eine Pflichtaufgabe der Gemeinde, denn dadurch erspart der Verein der Kommune hohe Ausgaben. „Andere Kommunen müssen jährlich über € 100.000,00 aufbringen, nur um ähnlich große Anlagen für die Bevölkerung vorhalten zu können.“
Der Geschäftsführer dankte dem Gemeinderat, dass er nach wie vor das große Sport- und Kulturzentrum als eine Gemeinschaftsaufgabe zwischen Verein und Kommune betrachte, trotz der in den letzten zwei Jahren plötzlich auftretenden Turbulenzen.
Dr. Trautmann dankte im Namen von Vorstandschaft und Verwaltungsrat auch allen vierzehn Abteilungen für ihre großartigen Leistungen und Hilfestellungen, die ja vor allen Dingen den Kindern und Jugendlichen zugute kommen würden.
Dem Schatzmeister Fritz Heinicke galt hohe Anerkennung dafür, dass er den Turn- und Sportverein in den finanziellen Belangen hervorragend vertreten würde. „Fritz Heinicke zeichnet sich durch einen enormen ehrenamtlichen Fleiß aus. Fritz Heinicke ist es zu verdanken, dass der Verein ein hohes Vertrauen auch bei unserer Hausbank, der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht, genießt.“
In seinem Rechenschaftsbericht konnte der Schatzmeister Fritz Heinicke einen geordneten und soliden finanziellen Verlauf des Jahres 2006 nachweisen. Insgesamt um zirka € 30.000,00 konnten die Verbindlichkeiten abgebaut werden. Fritz Heinicke appellierte an alle Abteilungen, weiterhin stets die Kosten „im Griff“ zu behalten, damit auch die erforderlichen Re- und Neuinvestitionen in der Zukunft getätigt werden könnten.
Die Kassenprüfer bescheinigten dem Schatzmeister eine solide Kassenführung. Einstimmig wurde dem Schatzmeister und der Vorstandschaft die Entlastung ausgesprochen.
Bauausschussvorsitzender Gerhard Schmidt und Sportzentrumsverwalter Herbert Krall informierten die Anwesenden von den vielfältigen Aufgaben, die ein solch großes Zentrum mit sich bringen würde. Sie dankten allen ehrenamtlich Tätigen, die für das Zentrum sich beispielgebend einsetzen würden. „Ihnen ist keine Stunde zu viel, um dem Verein zu dienen. Besonders hervorgehoben wurden Adolf Boris mit Frau Heidi, Robert Räbel und Heinz Bolz.
Aber auch dem Vergnügungsausschuss galt der besondere Dank.
Gerhard Schmidt und Herbert Krall appellierten wiederum an die Bürgerschaft, dass mit den Vermögenswerten des Vereins behutsam und verantwortungsbewusst umgegangen werden muss, um diese langfristig erhalten zu können.
In der anschließenden kurzen Diskussion brachten einige Mitglieder zum Ausdruck, dass der innere Zusammenhalt im Turn- und Sportverein auch in Zukunft weiter gestärkt werden müsste, um gemeinsam alle Aufgaben optimal meistern zu können. Adolf Wein regte an, dass wieder – wie vor zirka 20 Jahren- die Publikation einer Vereinsschrift wünschenswert wäre. Der Geschäftsführer versprach, dass er auf diesem Gebiet aktiv wird. Gemeinsam wolle man auch das 85-jährige Bestehen des Turn- und Sportvereins in diesem Jahr begehen. Es soll ein besonderes Highlight in 2007 werden. Ein Ehrenabend steht ebenfalls an.