Nur ein Sieg zählt für Winkelhaid im Duell
mit der TG Landshut. Klar ist schon jetzt: Es wird wehtun.
Gut angefangen, stark nachgelassen: So lässt sich die bisherige Abstiegsrunde der Winkelhaider Handballerinnen zusammenfassen. Nach drei Auftaktsiegen setzte es zuletzt fünf Niederlagen in Serie, aus Tabellenplatz zwei wurde Rang fünf. Stand jetzt ist der TSV Winkelhaid damit abgestiegen.
Noch aber stehen zwei Spiele aus, noch ist zumindest rechnerisch der Klassenerhalt möglich. „Aber“, sagt Spielführerin Götz, „die Chancen sind aufgrund unserer ernüchternden Rückrunde natürlich sehr gering.“ Vieles müsste in den ausstehenden Partien zusammenkommen: Nicht nur müssen die Konkurrenten um Tabellenplatz drei (VfL Günzburg, HBC Nürnberg) Federn lassen, auch muss der TSV erst einmal seine Hausaufgaben erledigen.
Partie mit Endspielcharakter
So hat die Partie am Samstagabendabend (18 Uhr) bei der TG Landshut bereits Endspielcharakter. Mit einem Auswärtserfolg würde Winkelhaid die Chance wahren, die Bayernliga zu halten. Mit einer weiteren Niederlage würden die Chancen auf den Klassenerhalt gen null gehen. Im Hinspiel setzte sich der TSV in einer kampfbetonten, teils „brutalen Partie“, wie Götz betont, mit 30:22 durch. Deshalb von einem erneuten Erfolg auszugehen, wäre jedoch fatal. „Obwohl es für Landshut um nichts mehr geht, werden sie Gas geben“, ist Götz überzeugt. Gegen den starken Landshuter Rückraum gelte es, „ins Tempospiel zu kommen und körperlich gegenzuhalten, sonst gehen wir unter.“
Die erfahrene Spielerin will die Hoffnung trotz trüber Stimmung im Team noch nicht aufgeben und bis zur letzten Minuten alles daran setzen, das Saisonziel doch zu erreichen. „Denn ich will nicht mit einem Abstieg aufhören“, sagt sie im Hinblick auf das nahende Karriereende.
Bericht: Daniel Frasch