Mit einem stark ersatzgeschwächten Kader reisten die TSV Handballer am Sonntag zum BOL-Absteiger aus Buckenhofen. Nach einem mehr als verschlafenem Start, kämpften sich die Jungs von Coach Christian Räbel wieder ins Spiel zurück, mussten am Ende aber eine deutliche 34:26 Auswärtsniederlage einstecken. Bester TSV-Schütze war wieder einmal Toni Jäger mit 11 Treffern.

Sage und schreibe sieben Ausfälle mussten die Blau-Weißen vor dem Spiel kompensieren. Während des Spiels musste somit immer wieder improvisiert werden, sodass sich der ein oder andere Spieler auf einer ungewohnten Position wiederfand. Die fehlende Ordnung sollte sich auch direkt zu Beginn auf den Spielverlauf auswirken. Nach nicht einmal 13 Minuten betrug der Rückstand bereits 1:9. Viele stellten sich bereits auf eine deftige Niederlage ein. Allerdings ging dann ein Ruck durch die Mannschaft und der Rückstand konnte bis zur Pause auf 15:18 verkürzt werden.

Kurz nach der Pause konnte sogar auf zwei Tore verkürzt werden (18:20), ehe sich dann die Breite das Kaders bemerkbar machte. Vor allem die uneingespielte Deckung & Fehler im eigenen Spielaufbau führten immer wieder zu leichten Gegentoren. Beim Stand von 25:31 in der 55. Spielminute war die Messe dann endgültig gelesen. Den Buckenhofenern gelangen durch ihr Tempospiel somit noch einige Treffer, sodass das Endergebnis von 26:34 um das ein oder andere Tor zu hoch ausfiel.

Nach der Partie attestierte Coach Räbel seiner Truppe dennoch eine couragierte Leistung: „Nach einem solchen Katastrophenstart gegen einen starken Gegner noch einmal so zurückzukommen, ist nicht selbstverständlich. Durch den dezimierten Kader mussten einige Spieler auf ungewohnten Positionen ran. Ich bin zuversichtlich, dass wir in der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Baiersdorf mit einer ähnlichen Leistung und dem ein oder anderen Rückkehrer wieder die Punkte nach Hause holen.“

Am kommenden Samstag ist der TSV um 16 Uhr bei der SG/DJK Erlangen/Baiersdorf zu Gast. Das Vorspiel um 14 Uhr bestreiten die TSV-Damen.