„Wir haben zum ersten Mal dominiert“

Das Spiel gegen den HBC Nürnberg konnten die Handballdamen vom TSV Winkelhaid mit einem 23:15 klar für sich entscheiden. Ein entscheidender Sieg: Nur so konnten sie sich die Chance auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und damit die Möglichkeit eines direkten Klassenerhalts bewahren. Was diesmal anders lief, erzählt Spielführerin Verena Götz im Interview.

Was hat diesmal funktioniert, was die vergangenen Wochen nicht geglückt ist?

Es war das erste Spiel, in dem wir dominiert haben. Wir waren von jeder Position aus torgefährlich und auch unser Tempospiel hat gut funktioniert. Ich denke aber, wir haben das Spiel über die Abwehr gewonnen. Der Angriff war immer noch nicht berauschend.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Nach dem Sieg am Samstag waren alle erleichtert. Man zweifelt einfach sehr an sich selbst. Wir trainieren zweimal die Woche und hatten noch keinen einzigen Punkt geholt. Viele Spiele haben wir aus Dummheit verloren. Da verliert man die Motivation. Gleichzeitig sind wir alle sehr ehrgeizig. Jetzt fühlt man Erlösung aber auch Druck.

Welche Bedeutung hat das kommende Spiel gegen den Tabellenführer?

Das sind keine Punkte, die wir einkalkuliert haben. Weil Bergtheim einfach so stark ist. Wir versuchen aber, den Schwung mitzunehmen. Ein Sieg wäre traumhaft. Ehrlich gesagt, waren wir im Hinspiel auch nicht chancenlos und konnten lange mithalten. Trotzdem sind das keine Punkte, die wir brauchen.

Was nimmt sich die Mannschaft für die Rückrunde vor?

So viele Spiele zu gewinnen, wie möglich. Unser größtes „to do“ sind die technischen Fehler. Wir scheitern einfach viel zu oft an uns selbst.

Interview: Antonia Kourtides

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