Winkelhaids zwei Gesichter

Wir haben ab der 31. Minute aufgehört, Handball zu spielen“, lautet Christina Räbels Einschätzung nach der 23:26-Niederlage gegen den TSV Haunstetten II, „alles das, was wir in der ersten Hälfte gut gemacht haben, haben wir im zweiten Durchgang schlecht gemacht.“ Anna Pröll und Veronika Koch brachten die Gastgeberinnen 2:0 in Führung, anschließend wogte die Partie hin und her. Mit einem 14:13 ging Winkelhaid in die Pause. „In der ersten Hälfte haben wir gut verteidigt, Lena Bauer hat toll gehalten und wir haben durch unser Tempospiel Haunstetten ins Laufen gebracht“, sagt Linksaußen Räbel.

3:0-Lauf der Gäste dreht das Spiel

Mit Beginn der zweiten Hälfte aber kippte die Begegnung zugunsten der Gäste: Mit einem 3:0-Lauf ging Haunstetten in Führung, Winkelhaid fand nicht mehr ins Spiel und ließ in der Folge zu viele gute Gelegenheiten liegen. Dazu rückten die Unparteiischen mit fragwürdigen Entscheidungen in den Mittelpunkt, allen voran zum Ende des Spiels, als ein klares Foul an Winkelhaids Spielführerin Verena Götz ungeahndet und sowohl die logische Zwei-Minuten-Strafe als auch der Sieben-Meter ausblieben.

„Das hätte uns noch einmal zurückgebracht“, ist Räbel sicher, immerhin lag Winkelhaid zu diesem Zeitpunkt nur mit zwei Toren in Rückstand. So aber machte Haunstettens Alina Katharina Gaugenrieder den Deckel auf die Partie, die Gastgeberinnen unterlagen schließlich mit 23:26.

Bericht: Daniel Frasch

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