Spielbericht Damen I: Rückrundenbeginn mit holprigem Start.

Nach der langen Winterpause ging es auch vergangenen Samstag bei den Winkelhaider Handball Damen wieder los. Zum Start in die Rückrunde begrüßte das Team von Sebastian Wilfling die selbsternannte Wundertüte aus Herzogenaurach.

Obwohl Winkelhaid dank eines 7-Meters das erste Tor erzielte, gelang den Gästen der bessere Start in die Partie.  Winkelhaid tat sich sichtlich schwer Ideen zu finden, um die Abwehr der Schuhstädterinnen zu überwinden. Die Damen hatten über 60 Minuten Probleme zu alter Form zurück zu finden.

Als Folge häuften sich technische Fehler im Angriffs- und Zusammenspiel und auch Absprachen in der Abwehr funktionierten nicht wie zuletzt im Dezember reibungslos. Den Gastgeberinnen gelang dies weitaus besser in den Anfangsminuten. Dank einer besonders gut aufgelegten Lena Bauer im Tor, hielt sich der Torerfolg der Gäste aber auch hier in Grenzen. So stand es nach 17 Minuten gerade mal 4:5 für Herzogenaurach.

Schreckmoment beim TSV

In der 19. Spielminute suchte Winkelhaid die Möglichkeit zum Ausgleich. Bei einer Abwehraktion von Lea Wittmann erlitt Katja Götz eine Verletzung am Auge und musste in Folge ins Krankenhaus. Geahndet wurde dieses unabsichtliche Foul mit der roten Karte. Während die Winkelhaiderinnen den Schock noch nicht so schnell verdauen konnten, fanden die Gastgerberinnen schnell wieder zu Ihrer Konzentration zurück.

Bis zur 30 Spielminute kam man allerdings nicht über ein Unentschieden hinaus. Nach einer Foulsituation im letzten Angriff der ersten Halbzeit entschieden die beiden Unparteiischen auf Freiwurf. Da die Zeit direkt nach dem Pfiff abgelaufen war, musste dieser direkt ausgeführt werden. Die Wahrscheinlichkeit einen solchen Freiwurf zu treffen ist sehr gering. Vreni Götz allerdings lies sich davon nicht beeindrucken und netze zum 9:8 Halbzeitstand ein.

Nach der Pause waren die Winkelhaider Handballdamen dann wie ausgewechselt und der TSV Express startete richtig durch. Angepeitscht durch die heimischen Zuschauer und einer immer stärker werdenden Lena Bauer schien das Abwehrbollwerk der TSVlerinnen fast unüberwindbar. So konnte sich das heimische Team auf 19:11 in der 52. Spielminute absetzen. Auch im Angriff gelangen vermehrt taktische Spielzüge und Torabschlüsse wurden erfolgreicher als noch in der ersten Halbzeit genutzt. Bedingt durch die fehlenden Wechselmöglichkeiten im Rückraum schaltete man aber wieder einen Gang runter und die Gäste aus Herzogenaurach konnten einige Tore wiedergutmachen. Zum Schluss gewinnen die TSV Winkelhaid Damen aber verdient mit 23:20 und übernehmen somit die Tabellenspitze.

Für den TSV spielten:

Bauer/Samac/Schewetschek (im Tor), Räbel 4/3, Radtke, Götz V. 8/1, Meyer, Götz K., Friedrich 5, Weiler 1, Büttner, Bachmeier 3, Wanzek 2;

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