Spielbericht Damen I: Alte Muster

Winkelhaids Handballerinnen verlieren bei der HG Zirndorf mit 20:27. Wieder einmal bricht das Team nach guter Leistung im zweiten Durchgang ein.

Die Handballdamen des TSV Winkelhaid starten mit einer Niederlage in die neue Bayernligasaison. Bei der HG Zirndorf unterliegt die Mannschaft von Trainer Sebastian Wilfling am Ende deutlich mit 20:27 (13:15).

Dabei sah es zu Beginn des Spiels so aus, als könnten die Winkelhaider den Gastgebern Paroli bieten. Dank schnellen Angriffen und starken Kombinationen kamen die Gäste immer wieder zu guten Tormöglichkeiten, allen voran die Rückraumwürfe von Anna Seidel und Verena Götz waren erfolgreich.

Nach 9.33 Minuten baute der TSV die Führung zwischenzeitlich auf 5:2 aus. In der Folge wurden jedoch die Zirndorfer stärker und bereiteten Winkelhaid mit ihrer Rückraumachse um Larissa Knapp und Sandra Wild mehr und mehr Probleme. Immer wieder stieß Zirndorf in die Lücken der TSV-Abwehr und kam über den 8:8-Ausgleich zur Führung von 14:10. Daran änderte auch eine Auszeit von Winkelhaids Trainer Sebastian Wilfling nichts.

Durch den Treffer von Anna Seidel mit der Halbzeitsirene ging es für Winkelhaid mit 13:15 in die Pause.

Altbekanntes Bild in Hälfte zwei

Der zweite Durchgang verlief so, wie man es vom TSV aus der vergangenen Saison regelmäßig kannte: Zunächst blieben die Gäste dran und hielten die Partie beim Stand 17:18 in Minute 39 weiter offen. Dann aber leisteten sie sich zu viele Fehler in der Offensive, Zirndorf nahm die Geschenke dankend an, verwandelte die Ballverluste in Gegenstöße und vollendete diese kaltschnäuzig.

Erschwerend kam aus Winkelhaider Sicht hinzu, dass sich Zirndorfs Torhüterin von Minute zu Minute steigerte und fortan Bälle entschärfte, die im ersten Durchgang den Weg ins Tor fanden.
Zirndorf praktizierte schnelles Tempospiel und baute den Vorsprung ab Minute 45 aus, unterm Strich stand eine verdiente 20:27-Niederlage für die Gäste. Während der TSV keinen Gegenstoß erfolgreich zu Ende spielte, kassierte er zweistellige Gegenstoßtore.

Gegen die HSG Fichtelgebirge kommenden Samstag muss das Umschaltspiel schneller und die Chancenverwertung effizienter werden.

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