Schnell, intensiv und körperbetont

Beim Tabellenführer der Play-Down-Runde München Laim erwartet den TSV Winkelhaid ein hartes Stück Arbeit. Doch die Gäste können wieder auf ihre torgefährliche Shooterin Anna Pröll setzen.

Nach dem deutlichen 30:22-Sieg über die TG Landshut vor zwei Wochen und einem spielfreien Wochenende geht es für die Handballerinnen des TSV Winkelhaid am Samstagabend (18.15 Uhr) zum Tabellenführer der Abstiegsrunde, dem SV München Laim. Obwohl beide Mannschaften nach fünf Spieltagen nur ein Punkt trennt, liegt die Favoritenrolle auf Seiten der Landeshauptstädter. Zumindest sieht man das in Winkelhaid so.

„Die Videos, die wir bisher von München gesehen haben, zeigen, dass sie zurecht Tabellenführer sind und eine starke Truppe haben“, sagt TSV-Spielführerin Verena Götz im Vorfeld der Partie.
Torgefahr von allen Positionen

Nicht nur hätte München ihre Spiele – mit Ausnahme des 25:25-Unentschiedens gegen Haunstetten II am vergangenen Wochenende – souverän gewonnen. Auch würden sie dank ihres schnellen Zusammenspiels von jeder Position aus torgefährlich agieren. Ein Blick in die Torschützenliste der Abstiegsrunde stützt Götz‘ Eindruck: Mit Elisa von Hoenning, Verena Kölzer, Marline Wethkamp, Laura Kogl und Franziska Neumaier finden sich gleich fünf Münchnerinnen unter den Top 25, auf Winkelhaider Seite sticht nach wie vor Anna Pröll heraus, die mit 7,75 Toren pro Spiel trotz ihres Ausfalls gegen Landshut noch immer auf Platz zwei der gefährlichsten Werferinnen rangiert.
Mit Anna Pröll, ohne Isabel Hampl

Wie gut, dass Winkelhaids Rückraumspielerin in München wieder dabei sein wird. Isabel Hampl hingegen wird aufgrund einer Knieverletzung fehlen. „Es wird ein schnelles, intensives und körperbetontes Spiel werden. Da kommt uns leider unser dünner Kader insbesondere im Rückraum nicht zugute“, sagt Götz. Der Respekt vor dem Kontrahenten ist groß.

Aber auch Münchens Trainer Marco Vogel hat anerkennende Worte für den TSV übrig. „Wir schätzen den TSV als ungemütlichen Gegner ein. Vor allem die kompakte Defensive und relativ ausgeglichene Spielstärke im Angriff werden für uns zu lösende Aufgaben sein. Eine große Herausforderung wird auch das Kompensieren von einigen Schlüsselspielerinnen sein, die uns gegen den TSV fehlen werden.“

Bericht: Daniel Frasch

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