Stand jetzt ist der TSV Winkelhaid abgestiegen. Um das zu ändern, muss ein Sieg gegen HSG Pleichach her.
Aus sieben mach vier: So lässt sich die Tabellensituation in der Play-Down-Runde der Handball-Bayernliga beschrieben. Sieben Mannschaften sind in die Abstiegsrunde gestartet, alle mit dem Ziel, den Abstieg in die Landesliga zu vermeiden. Nach acht absolvierten Partien hat sich das Tableau reguliert: Der SV München Laim (15:1 Punkt) ist enteilt, die TG Landshut (1:13) und die HSG Pleichach (3:11) sind inzwischen abgeschlagen.
Bleiben also noch Haunstetten II, der VfL Günzburg, der HBC Nürnberg sowie der TSV Winkelhaid, die um die Plätze zwei und drei kämpfen. Nach aktuellem Stand reichen nur diese Ränge am Ende aus, um in der Liga zu bleiben. Ab Platz vier geht es runter. Der Haken: Mit 8:8-Punkten belegen Winkelhaids Handballdamen jenen vierten Platz. Das Gute daran: Noch ist nichts entschieden, noch stehen vier Spiele aus, in denen der TSV punkten kann – und muss.
Das erste Mal am Samstagabend (18 Uhr) bei der HSG Pleichach. „Für die HSG geht es eigentlich um nichts mehr, unterschätzen dürfen wir sie trotzdem nicht, immerhin haben sie zuletzt den TSV Haunstetten besiegt. Uns wird also nichts geschenkt werden“, sagt Verena Götz.
„Überzeugung und Spielwitz“
Um erfolgreich zu sein, brauche es nicht nur „Überzeugung und Spielwitz“ im Angriff. Auch muss der TSV höllisch auf Amelie Müller und Susanne Scheller aufpassen. „Das sind beide sehr erfahrene und torgefährliche Spielerinnen, die deren Spiel dominieren“, weiß Götz, die sich wie gewohnt kämpferisch und zuversichtlich gibt: „Wir brauchen die Punkte unbedingt und haben den Kampf um den Klassenerhalt auf keinen Fall aufgegeben.“